Fehlalarm in der Arena

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Dummheit Missbrauch Peinlichkeit Köln

Meine erste wohl größere Sünde war, als ich im zarten Alter von vier Jahren beim Tag der offenen Tür mit meinen Eltern in der Tiefgarage der Köln Arena (heute Lanxess Arena) stand. Auf einmal fiel mir dieser rote Schalter ins Auge. Ich lief hin, drückte darauf und was geschah? Die Brandschutztüren gingen alle zu. Der Feueralarm wurde ausgelöst. Als wir aus der Tiefgarage rausfahren wollten, machte mich der Hausmeister zur Minna. Als wir endlich raus waren, kam die Feuerwehr auch schon mit Großaufgebot an und von meinen Eltern bekam ich auch noch einen Satz heiße Ohren geschenkt!

Beichthaus.com Beichte #00026379 vom 27.05.2009 um 20:15:32 Uhr in Köln (Willy-Brandt-Platz, Deutz) (17 Kommentare).

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Krankfeiern im Kino

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Rache Hass Zwietracht Köln

Krankfeiern im Kino
Ich habe die beste Freundin meiner Freundin auf ihrer Stelle im Krankenhaus angeschwärzt. Eigentlich mache ich so etwas nicht, aber sie hatte es echt verdient. Sie hat mich damals mit meiner Freundin auseinandergebracht. Ich bin Besitzer einer Dauerkarte beim KEC (Kölner Eishockey Club) mit zwei weiteren Freunden. Der Eine davon hat längere blonde Haare. Zumindest war diese tolle Freundin auch mal beim KEC in einem anderen Block und hat mich gesehen. Wie Frauen dann so sind, hat sie mich beobachtet und gesehen, wie ich vor Freude bei einem Tor meine Freunde umarmte, und den Typen mit den blonden Haaren hochgehoben habe. Sie hat nichts Besseres zu tun, als direkt zu meiner Freundin zu rennen und zu sagen: Dein Freund geht Dir beim Eishockey mit einer Blondine fremd. Dazu hatte sie noch viel Mist erzählt, von wegen, dass ich sie geküsst hätte und so weiter. Echt hinterhältig, ich bin nicht schwul und liebe meine Freundin, von daher küsse ich keinen Typ. Nach ein paar Wochen und Langem hin und her sind wir dann eben wieder zusammengekommen.

Jetzt zur eigentlichen Beichte: Die Freundin meiner Freundin, ich nenne sie mal X ist krankgeschrieben. Nasennebenhöhlen-Entzündung. Als meine Freundin mir dann erzählte, dass X krank ist, war ich voller Freude: "Ist es denn wenigstens schlimm?" Ja, sie ist ja so krank und meine Freundin hatte total Mitleid. Dann kam die Höhe: ich eben mit meiner Freundin unterwegs da klingelt ihr Handy. X ruft an. Verbieten mit der Alten zu telefonieren kann ich ihr ja leider nicht. Das Schöne an der Sache ist, dass mich meine Freundin so halb stehen lassen hat, und mit X ins Kino gefahren ist. Dann kam meine Rache. Ich bin ins Internet, habe die Telefonnummer vom Krankenhaus rausgesucht und direkt mal angerufen. Ich wusste ja, wo ich mich verbinden lassen musste, meine Freundin redet ja fast nur von ihr. Ich habe mich dann direkt mit der Stationsleitung verbinden lassen, und ihr mein Anliegen geschildert:

Stationsleitung: Was kann ich für Sie tun?
Ich: Wunderschönen guten Tag, ich hoffe, Ihnen geht es genauso gut wie Frau X.
Stationsleitung: Die ist krank, die ist gar nicht im Hause.
Ich: Och, das weiß ich doch, ich wollte ja auch nur kurz durchgeben, dass sie im Kino sitzt und sich einen Gemütlichen macht.

Danach kam dann nichts mehr Interessantes. Habe mich eben gewundert, dass meine Freundin schon so früh nach Hause kam, sie fing direkt an, zu erzählen. Während des Films hat die Stationsleitung angerufen. Irgendjemand hat wohl im Krankenhaus angerufen und gesagt, dass X krankfeiert. Sie soll morgen, trotz Attest zur Arbeit kommen und ihre Kündigung abholen (sie ist ja noch in der Probezeit). Mensch, als sie mir das erzählte, musste ich mich so zusammenreißen. Aber das Schöne an der Sache war, dass X mit zu uns gekommen ist und voll am Heulen war. Ich musste dann noch in der Wunde herumbohren und habe Sachen gefragt, wie "Bist du denn wirklich so krank?" Zehn Minuten später ist sie heulend abgehauen. Achja was fühle ich mich gut. Ich habe schließlich die Wahrheit gesagt und finde es eine Frechheit, dass ich Tag täglich hart für mein Geld arbeite und sie den Lenz raushängen lässt. Rache ist eben Süß, sie hat gelogen, ich nicht.

Beichthaus.com Beichte #00025063 vom 04.11.2008 um 20:43:24 Uhr in Köln (35 Kommentare).

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Zufallsbeichte
“Ein


Ekelzustände im Spitzenrestaurant

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Ekel Unreinlichkeit Schamlosigkeit Arbeit

Ich habe bis letzte Woche als Hilfs-Koch in einem der edelsten Restaurants in Köln gearbeitet. Dabei musste ich immer wieder beobachten, wie anderes Küchenpersonal regelmäßig Lebensmittel, die schon seit über einem Jahr abgelaufen waren, immer noch zum Kochen benutzten. Wenn mal etwas auf den Boden fällt und nicht länger als ungefähr fünf Sekunden liegen bleibt, wird es trotzdem noch zum Kochen verwendet. Da das Restaurant sehr groß ist, haben wir auch eine dementsprechend große Kühlkammer, die aber nur sehr selten vernünftig sauber gemacht wird. Dadurch kommt es immer wieder vor, dass Insekten, besonders Schaben und Ratten, sich ihren Weg in die Kühlkammer bahnen und selbst eingeschweißte Lebensmittel aufreißen und essen.

Trotzdem hat das Gesundheitsamt nie etwas unternommen, da der Sachbearbeiter der Cousin des Restaurantbesitzers ist. Letzte Woche hat mein ehemaliger Arbeitskollege ein scheinbar benutztes Kondom zwischen eingelagertem Obst gefunden, knapp drei Tage nach einer internen Betriebsfeier. Aufgrund von Sparmaßnahmen funktioniert das Waschbecken im Angestellten WC nicht mehr. Viele Köche und Kellner waschen sich dadurch nur noch in der Küche die Hände, oder lassen es zum Teil gänzlich bleiben. Als ich mich bei der Restaurantleitung beschwert habe, sagte man mir, ich sollte auf meinen Job aufpassen, da ich ja noch in der Ausbildung bin. Drei Tage später habe ich ein Schreiben zur fristlosen Kündigung bekommen.

Beichthaus.com Beichte #00022121 vom 24.06.2007 um 06:15:20 Uhr (12 Kommentare).

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Anruf bei den Gewinnern

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Neugier Telefon

Ich schreibe mir die Namen der Gewinner heraus, die bei TV-Gewinnspielen bekannter Kölner-Privatsender in diversen Sendungen eingeblendet werden, suche auf tele**nbuch.de die Nummer heraus und rufe immer und immer wieder an, um zu gratulieren!

Beichthaus.com Beichte #00022051 vom 14.06.2007 um 06:03:13 Uhr (6 Kommentare).

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“Beichte

3.000 Euro Brutto mit 20 Jahren

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Ungerechtigkeit Schamlosigkeit

Ich war die Woche in Köln. Nicht nur, dass sich da sehr komische Leute rumtreiben, z. B. ein Opa im Rollstuhl mit CD-Player voll aufgedreht und sich dann über die Jugend beschwert, wie rücksichtslos und egoistisch sie doch wäre, nein, auch waren da Studenten von der WWF. Ich war gerade im Gedanken woanders und wollte wieder zum Bahnhof, auf einmal stand Patrick - so hieß der Student mit österreichischem Dialekt vor mir. Er fragte, ob ich nicht eine Minute Zeit hätte. Ich sagte, dass ich zum Zug will, aber er meinte mich über die Machenschaften seines Vereins aufklären zu müssen.

Nun gut, er fragte mich dann wie ich heiße, ich habe dann einfach mal Peter gesagt, hab leicht gezögert, aber er hat es trotzdem ernst genommen. Naiv. Nach fünf Minuten in denen er mir erzählte er könne ja als Student leider nur 5 Euro im Monat spenden, mein Lebensstandard würde sich ja nicht verschlechtern, wenn ich am Wochenende mal ein Bier weniger trinke, usw. Er würde ja verstehen ich könnte als gerade 18-jähriger Schüler auch nur wenig spenden und das wäre ja in Ordnung. Er wollte doch glatt, dass ich vor Ort auf der Straße einen Mitgliedsantrag unterschreibe. Ich habe mich gegen die Angabe von falschen Daten entschieden und ihm gesagt, wenn ich wirklich wollte, würde ich das von Zuhause machen, trotzdem diskutierte er noch zwei Minuten mit mir rum, ehe ich mit Flyer in der Hand den Stand verließ.

Ich hätte gerne seinen Gesichtsausdruck gesehen, wenn er wüsst,e dass ich mit 20 jeden Monat knapp 3.000 Brutto auf dem Lohnstreifen stehen habe, trotzdem habe ich keine Lust zu spenden. Den Flyer habe ich mir dennoch auf der Heimfahrt durchgelesen, er liegt sogar noch auf meinem Schreibtisch - aber nur weil ich zu faul war, ihn wegzuschmeißen. Ich hasse es, in der Fußgängerzone angelabert zu werden, ich bin einfach zu gutmütig, um direkt weiter zu gehen und die Leute zu ignorieren. Außerdem zieht die Masche, dass ich noch Schüler bin nicht mehr, gibt zwar 17-Jährige, die größer sind als ich (immerhin 1,90), aber die haben dann meistens nicht so ein breites Kreuz.

Beichthaus.com Beichte #00021617 vom 04.05.2007 um 06:55:27 Uhr (2 Kommentare).

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