Die Mitschüler, die mich damals mobbten
Beichthaus.com Beichte #00041638 vom 16.11.2018 um 14:51:52 Uhr in St. Gallen (16 Kommentare).
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Seit circa 1,5 - 2 Jahren kommt es nun immer mal wieder vor, dass mich damalige Mitschüler in den sozialen Medien aufspüren und mir ellenlange Nachrichten zukommen lassen, wonach sie es ja so bedauernswert fänden, wie das damals gelaufen sei. Es täte ihnen ja so leid, wie sie gehandelt hätten, sie seien halt ahnungslose Kinder gewesen und hätten selbst tonnenweise Probleme gehabt. Aber nun freue man sich darüber, dass aus mir scheinbar etwas "gescheites" geworden sei und man hoffe, ich würde ihnen verzeihen, bla bla bla, und so weiter. Einige davon wollen sich dann sogar mit mir treffen, um "mal ein neues Kapitel zu starten" oder ähnliches.
Meine Beichte: Ich antworte jeweils entweder gar nicht oder nur kurz und knapp. Mich mit denen treffen? Wozu? Ich bin glücklich, habe etwas erreicht in meinem Leben und da ich die allermeisten davon 15 Jahre nicht gesehen habe, sind das für mich eigentlich fremde Leute. Ich fühle mich auch nicht in der Verantwortung, diesen ehemaligen, sich selbst erziehenden "Kinderzimmerterroristen" die Absolution für ihr damaliges, völlig inakzeptables Verhalten zu erteilen und damit die Ursache meines Jahre andauernden Traumas zu verharmlosen. Ich sehe es nicht im geringsten als mein Problem, dass diese Leute nun Gewissensbisse zu haben scheinen. Das müssen die nun meiner Meinung nach mit sich selbst ausmachen (oder meinetwegen mit ihrem Therapeuten).
Ich bin ansonsten ein sehr einfühlsamer und freundlicher Mensch und ich bin grundsätzlich immer der Meinung, dass jeder eine zweite Chance verdient hat, aber in diesem Fall lasse ich die betroffenen Personen eiskalt mit ihrem schlechten Gewissen und mit ihrer Entschuldigung sitzen.