Russendisco

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Habgier Morallosigkeit Selbstsucht Wuppertal

Vor einigen Jahren war ich als Taxifahrer immer nachts unterwegs. Eine schöne Sache war dabei das "Stichgeld", das man in bestimmten Etablissements bekam, wenn man einen dort unbekannten Gast dort hinlotste. So ergab es sich, dass mich ein Russe fragte, wo man denn noch was erleben könnte und ich ihn natürlich dahin bringen wollte, wo es für mich am meisten abzugreifen gab. Zwischendurch mussten wir noch eine Tankstelle anfahren zum Wechseln, weil er nur noch einen 1000-Mark-Schein hatte. Leider war der Gute so stramm, dass der Türsteher des Clubs zuerst mal dankend abgewunken hat, als ich ihm den Mann im wahrsten Sinne des Wortes anschleppte. Um ihn ein bisschen zu motivieren, sich des Gastes trotzdem anzunehmen, habe ich dann von den 1000 Mark erzählt, die wir gerade gewechselt haben. Freudestrahlend ließ man ihn dann ein und ich bekam meine 30 Mark Prämie. Ich beichte, dass meine Gier wahrscheinlich dazu geführt hat, dass ein besoffener Russe von ein paar leichten Mädels übel abgezockt wurde und hoffe, dass er wenigstens noch ein bisschen was davon hatte.

Beichthaus.com Beichte #00029027 vom 10.06.2011 um 11:04:27 Uhr in Wuppertal (Friedrich-Ebert-Strasse) (19 Kommentare).

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Meine schwache Blase

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Lügen Peinlichkeit Unreinlichkeit Ekel Schule Wuppertal

Ich (w) habe schon seit ich zurückdenken kann einen derart schwachen Beckenboden, dass ich das Wasser nicht einmal fünf Minuten halten kann. Mir konnte noch kein Arzt, kein Gerät und kein Medikament wirklich helfen. So kam es, dass ich oft in die Hose machte, weil ich es nicht rechtzeitig auf die Toilette schaffte. Mein bester Freund bringt mich immer so sehr zum Lachen, dass mir nichts anderes übrig bleibt als so schnell wie möglich zum Klo zu hechten. Als das aber damals einmal mitten im Unterricht nicht möglich war, pinkelte ich entgegen aller Anstrengungen auf meinen Stuhl. Resultat: ein nasser Stuhl und eine schöne Urinspur auf dem Boden. Mindestens zwanzig Schüler riefen im Chor "iiih" und ich war noch dreist genug, nicht zuzugeben, dass es sich um meinen Urin handelte. Nun zu meiner eigentlichen Beichte: Ich log vor versammelter Mannschaft, dass ich mich wohl in etwas Nasses gesetzt haben musste, ohne es gemerkt zu haben. Trotz des Gestanks dachten scheinbar alle ich hätte mich in Apfelsaft gesetzt. Wenigstens bin ich einer stärkeren Peinlichkeit aus dem Weg gegangen und lache mittlerweile immer wieder über diesen Vorfall.

Beichthaus.com Beichte #00028877 vom 28.04.2011 um 23:33:22 Uhr in 42277 Wuppertal (Carl-Duisberg-Gymnasium, Max-Planck-Straße 10) (12 Kommentare).

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Zufallsbeichte
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Zwietracht unter Schwestern

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Zwietracht Rache Boshaftigkeit Familie Wuppertal

Ich verstand mich früher als Teenager nie wirklich mit meiner älteren Schwester, die immerzu Streit suchte, mich bei den Eltern anschwärzte etc. Ein echter Konkurrenzkampf war das, der vorrangig von ihr ausging. Unter anderem nervte es mich sehr, dass sie mir, wenn ich was aß, jeden Bissen in den Mund starrte und fast jedes Mal, wenn ich in die Küche kam, ihre Beine unter der Kühlschranktür zu sehen waren. Oder sie lümmelte sich faul im Sessel, öffnete den Mund mit den schokoladenbraunen Zähnen und ging mir wieder mit irgendeinem Spruch auf den Geist. Zum Beispiel, ob ich auch Schokolade wollte. Sagte ich ja, teilte sie mir mit, ich würde aber nichts kriegen, sagte ich nein, höhnte sie, ich (damals sehr schlank im Gegensatz zu ihr) hätte Angst, ein Milligramm zuzunehmen, oder sie sagte, ich hätte sowieso nichts bekommen.
Ich möchte beichten, dass ich eine Zeit lang damit zurück schlug, dass ich immer, wenn sie etwas aß, einen Kommentar dazu abgab. Bist du schon wieder am fressen? Kriegst wohl den Hals nicht voll, was? Du bist einfach nur gierig! Platzt du nicht bald? Sie war dann immer tödlich beleidigt und ließ mich erst mal in Ruhe. Heute tut es mir allerdings Leid, weil meine Schwester mir erst vor ein paar Jahren eröffnete, dass sie zu dieser Zeit an Bulimie gelitten hatte.

Beichthaus.com Beichte #00028851 vom 20.04.2011 um 13:32:17 Uhr in Wuppertal (18 Kommentare).

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Trennungsschmerz

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Trunksucht Verzweiflung Studentenleben Liebe Wuppertal

Ich (w) muss unbedingt was los werden. Vor einigen Tagen wurde ich von meiner Freundin verlassen (ja, ich bin lesbisch). Da ich schon immer Interesse für Medizin und Psychologie hatte (was sich in meiner Studienwahl abzeichnet), erkenne ich, dass ich süchtig nach Aufputschmitteln werde. Nun zu meiner Beichte: Ich trinke sowohl literweise Energydrinks als auch Alkohol am Tag, um den Trennungsschmerz zu betäuben. Ich weiß schon morgens vor dem ersten Tropfen Alkohol, wie ich mich therapieren müsste, um diese Sucht zu besiegen. Aber es fühlt sich einfach zu gut an. Herr, vergib mir, dass ich lieber trinke, als auf meine Vernunft und mein Wissen zu hören.

Beichthaus.com Beichte #00028682 vom 26.02.2011 um 17:58:35 Uhr in Wuppertal (23 Kommentare).

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“Beichte

Der einzige Fan

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Gewalt Aggression Zorn Sport Wuppertal

Ich (m) habe vor ungefähr 2 Monaten einen Mann bei einem Fußballspiel abgeschossen. Das Team gegen das wir Jahr für Jahr in der Liga spielen hat einen Fan, der jedes Jahr besoffen ankommt um richtig lautstark und fast schon asozial sein Team anzufeuern. Er belästigt unsere Fans (darunter meine Freundin) und lenkt auch Spieler durch sein Verhalten vom Spiel ab. Die gegnerische Mannschaft entschuldigt sich Jahr für Jahr aufs neue für dieses Verhalten und bittet uns um Verzeihung. Alle fühlten sich stark belästigt, also habe ich in der zweiten Halbzeit während ein gegnerische Spieler auf mich zu kam, um mir den Ball abzunehmen, so getan als ob ich den Ball ins Aus kläre. Mit voller Absicht habe ich allerdings aus ungefähr 10-15 Metern den Ball gegen das Gesicht des Fans geschossen. Seine Nase war stark am bluten und danach ist er sehr viel ruhiger geworden. Ich bitte um Verzeihung. Mir ist wohl der Kragen geplatzt.

Beichthaus.com Beichte #00028457 vom 02.01.2011 um 02:04:22 Uhr in Wuppertal (25 Kommentare).

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