Dere Kampf mit sich selbst für Anerkennung und Erfolg
Beichthaus.com Beichte #00041981 vom 28.12.2019 um 03:51:11 Uhr in Düsseldorf (0 Kommentare).
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Drittes Lehrjahr Hotelfachmann. Anno 1998. Morgens bei einem Kollegen Kaffee getrunken und eine gute Pfeife geraucht. Vielleicht ein wenig zu gut. Auf …
Ich (w/17) nutze seit Jahren Männer für meine Zwecke aus und sie kommen immer wieder, weil ich auch sehr lieb sein kann. Ein Mann hat es jedoch geschafft, …
Aggression Begehrlichkeit Betrug Boshaftigkeit Diebstahl Drogen Dummheit Ehebruch Eifersucht Eitelkeit Ekel Engherzigkeit Falschheit Faulheit Feigheit Fetisch Fremdgehen Geiz Gewalt Habgier Hass Hochmut Ignoranz Lügen Manie Maßlosigkeit Masturbation Missbrauch Misstrauen Morallosigkeit Mord Neid Neugier Peinlichkeit Prostitution Rache Schamlosigkeit Selbstsucht Selbstverletzung Sex Stolz Sucht Trägheit Trunksucht Ungerechtigkeit Unglaube Unreinlichkeit Vandalismus Verrat Verschwendung Verzweiflung Völlerei Vorurteile Waghalsigkeit Wollust Zorn Zwang Zwietracht
Ich habe eine schöne, großzügige Wohnung ganz für mich allein und fahre ein schickes Auto. Wie ich das geschafft habe? Seit ich 16 war nehme ich Amphetamine und andere Substanzen, um meine Leistung und Konzentration zu steigern. Während ich in den ersten Jahren nur in wichtigen Lern- und Prüfungsphasen zu chemischen Mitteln gegriffen habe, kann ich mich inzwischen kaum noch an einen Tag erinnern, an dem ich komplett nüchtern war.
Die Substanzen ermöglichen es mir, auch nach einem langen Arbeitstag noch an meiner Doktorarbeit zu schreiben. In der Kanzlei bin ich die Erste, die kommt und die Letzte die geht. In meinem Privatleben sieht es allerdings bescheiden aus: Meine letzte Beziehung ging vor zwei Jahren in die Brüche, als mein Ex von meinem Drogenkonsum erfuhr.
Echte Freunde habe ich keine, sondern nur Bekannte, aus Angst, jemand könnte etwas merken. Meine einzigen regelmäßigen sozialen Kontakte sind, außer meinen Arbeitskollegen, die sogenannten "Freunde", mit denen ich am Wochenende durch die Clubs ziehe. Natürlich sind die auch alle auf Drogen. Meine Familie sehe ich nur selten, sodass ich es vor ihnen gut verheimlichen kann.
Meinen letzten Sommerurlaub habe ich in einer Entzugsklinik verbracht, jedoch bin ich kurz darauf rückfällig geworden. Ich weiß, dass ich mit meinem Verhalten meinem Körper und meiner Psyche schade. Jedoch habe ich auch große Angst davor, ohne Drogen meinen anstrengenden und anspruchsvollen Alltag nicht mehr meistern zu können. Im Job zu versagen, die Promotion abzubrechen, Wohnung und Auto nicht mehr bezahlen zu können. Ich befinde mich in einem Kreislauf, in dem ich versuche alles zu haben. Und das geht nur mit Drogen.
Meinen Kollegen und meinen Chef ist es egal was ich nehme, Hauptsache ich liefere Top-Leistungen ab. Ich spiele meiner Familie die glückliche, erfolgreiche Tochter vor und bin in Wahrheit ein Wrack. In ein paar Wochen wage ich einen neuen Anlauf mit dem Entzug. Ich hoffe, dass ich dabei endlich lerne, meinen Erfolg nicht mehr über meine Gesundheit zu stellen. Eigentlich weiß ich es ja besser, jedoch gelingt mir die Umsetzung im Alltag einfach nicht.