Die Mitschüler, die mich damals mobbten
Beichthaus.com Beichte #00041638 vom 16.11.2018 um 14:51:52 Uhr in St. Gallen (16 Kommentare).
Beichthaus.com Beichte #00041638 vom 16.11.2018 um 14:51:52 Uhr in St. Gallen (16 Kommentare).
100% Zustimmung. Ich mache das genauso. Diejenigen, die damals am lautesten waren und Andere niedermachten, erreichten nichts im Leben. Die Jahre in der Schule war ihr einziger Höhepunkt im Leben. Ich ignoriere diverse Freundschaftsanfragen und Nachrichten gekonnt. Das ist auch meine Art der Rache.
02.12.2018, 13:33 Uhr melden
Kann ich ebenfalls zu 100% nachvollziehen. Was soll sowas im Nachhinein auch?!
Eine zweite Chance benötigt eine gemeinsame Basis, und die habt Ihr jetzt nach vielen Jahren erstrecht nicht (mehr).
Glückwunsch zu Deinem zufriedenen Leben und weiterhin alles Gute.
02.12.2018, 13:49 Uhr melden
Ich würde in der Schule auch gemobbt.
Von damals hat sich nie jemand gemeldet.
Da bei mir noch mehrere andere traumatische Erlebnisse dazu gekommen sind, bin ich mittlerweile ziemlich kaputt.
Verständnis hat da keiner und in mir ist nur noch Hass.
02.12.2018, 13:50 Uhr melden
Truth, Du hast doch uns... oder zählt Beichthaus für Dich nicht?😋
02.12.2018, 14:03 Uhr melden
Absolution erteilt, weil man es so machen muss!
02.12.2018, 14:10 Uhr melden
Bin nie gemobbt worden. Lag wahrscheinlich daran, das ich in ne anständige Schule mit anständigen Kindern gegangen bin. Bei uns in der Klasse war keiner fett, hässlich, behindert oder kam aus ner Asi-Familie. 10 Jahre lang nicht. Wenn ich das Geheule und Geplärre (und ich bin schon über 6 Jahr hier) so lese, könnt ich glatt glauben, ich hab da was verpasst.
02.12.2018, 18:05 Uhr melden
@Bela was laberst du?
@Psycho also denkst du, die Opfer sind es selber schuld wegen Hässlichkeit?
02.12.2018, 18:46 Uhr melden
Ja Truth, was laber ich da...? Scheinst es schwer auszuhalten, wenn jemand nett zu Dir ist. Schade.
02.12.2018, 19:19 Uhr melden
Genau wie Du schreibst: damals. Und damals gehört zu damals. Mehr ist nicht dazu zu sagen.
02.12.2018, 19:27 Uhr melden
Respekt an dich und Bewunderung für deine Stärke. Es muss sehr schwer für dich gewesen sein, deshalb nochmals absolute Hochachtung. Du machst das schon ganz richtig so, indem du dich mit den Leuten von damals nicht lange aufhältst.
02.12.2018, 20:57 Uhr melden
Truth, gern geschehen.
Ich mag Dich trotzdem. Irgendwie.
03.12.2018, 00:12 Uhr melden
Was? Menschen denen nach Jahren das Gewissen plagt? Gibt's ja wohl nicht. Aber das sind auch alles nur Heuchler. Ja am besten geht man denen aus dem Weg.
03.12.2018, 00:46 Uhr melden
@Beichter: Ich wette, du warst damals eher die graue Maus mit Opferpersönlichkeit und heute ein selbstbewusster, heißer Feger mit optimalem Leben? Genieße deine Situation, dieses "wartet nur ab, irgendwann bin ich besser als ihr alle", was du dir vielleicht damals öfters gedacht hast, ist für dich genau JETZT!
03.12.2018, 22:42 Uhr melden
Alle die hier behaupten, sie seien das perfekte Anti-Opfer sind wahrscheinlich die richtigen Popokriecher.
04.12.2018, 20:17 Uhr melden
Ich vertrete da eine etwas andere Meinung.
Ich war selbst auch ein Mobbingopfer, die psychischen Probleme die ich als Folge davon habe/hatte hab ich jahrelang versucht mit einem Therapeuten in den Griff zu bekommen.
Und soll ich dir was sagen, es ging mir erst besser als ich den Menschen die mir das angetan haben verziehen habe. Ich wollte Ihnen einfach nicht länger die Macht über mein Leben lassen und meine Energie in sie investieren.
Deine Mobber haben sich bei dir entschuldigt und Reue gezeigt, das haben meine nie getan und ich erwarte es auch nicht mehr.
Sei ehrlich zu dir selbst, denkst du wirklich wenn sie es besser gewusst hätten hätten sie das getan ? Nein. Tu dir selbst einen Gefallen und schließ endgültig mit diesem Kapitel ab.
05.12.2018, 08:36 Uhr melden
Machst alles richtig.
Genau meine Meinung, meinen Segen hast du.
11.12.2018, 21:17 Uhr melden
Heute war unser letzter Arbeitstag in einer Schule, in der wir unser Freiwilliges Soziales Jahr gemacht haben und uns ein Jahr den Arsch aufgerissen …
Als ich in der achten Klasse war, habe ich etwas Dummes gemacht. Am Tag der Zeugnisausgabe war es üblich, dass die Lehrerin noch etwas zu uns sagte. …
Aggression Begehrlichkeit Betrug Boshaftigkeit Diebstahl Drogen Dummheit Ehebruch Eifersucht Eitelkeit Ekel Engherzigkeit Falschheit Faulheit Feigheit Fetisch Fremdgehen Geiz Gewalt Habgier Hass Hochmut Ignoranz Lügen Manie Maßlosigkeit Masturbation Missbrauch Misstrauen Morallosigkeit Mord Neid Neugier Peinlichkeit Prostitution Rache Schamlosigkeit Selbstsucht Selbstverletzung Sex Stolz Sucht Trägheit Trunksucht Ungerechtigkeit Unglaube Unreinlichkeit Vandalismus Verrat Verschwendung Verzweiflung Völlerei Vorurteile Waghalsigkeit Wollust Zorn Zwang Zwietracht
Seit circa 1,5 - 2 Jahren kommt es nun immer mal wieder vor, dass mich damalige Mitschüler in den sozialen Medien aufspüren und mir ellenlange Nachrichten zukommen lassen, wonach sie es ja so bedauernswert fänden, wie das damals gelaufen sei. Es täte ihnen ja so leid, wie sie gehandelt hätten, sie seien halt ahnungslose Kinder gewesen und hätten selbst tonnenweise Probleme gehabt. Aber nun freue man sich darüber, dass aus mir scheinbar etwas "gescheites" geworden sei und man hoffe, ich würde ihnen verzeihen, bla bla bla, und so weiter. Einige davon wollen sich dann sogar mit mir treffen, um "mal ein neues Kapitel zu starten" oder ähnliches.
Meine Beichte: Ich antworte jeweils entweder gar nicht oder nur kurz und knapp. Mich mit denen treffen? Wozu? Ich bin glücklich, habe etwas erreicht in meinem Leben und da ich die allermeisten davon 15 Jahre nicht gesehen habe, sind das für mich eigentlich fremde Leute. Ich fühle mich auch nicht in der Verantwortung, diesen ehemaligen, sich selbst erziehenden "Kinderzimmerterroristen" die Absolution für ihr damaliges, völlig inakzeptables Verhalten zu erteilen und damit die Ursache meines Jahre andauernden Traumas zu verharmlosen. Ich sehe es nicht im geringsten als mein Problem, dass diese Leute nun Gewissensbisse zu haben scheinen. Das müssen die nun meiner Meinung nach mit sich selbst ausmachen (oder meinetwegen mit ihrem Therapeuten).
Ich bin ansonsten ein sehr einfühlsamer und freundlicher Mensch und ich bin grundsätzlich immer der Meinung, dass jeder eine zweite Chance verdient hat, aber in diesem Fall lasse ich die betroffenen Personen eiskalt mit ihrem schlechten Gewissen und mit ihrer Entschuldigung sitzen.