Auf der Flucht vor meiner Familie
Beichthaus.com Beichte #00040642 vom 13.11.2017 um 19:35:01 Uhr in München (17 Kommentare).
Beichthaus.com Beichte #00040642 vom 13.11.2017 um 19:35:01 Uhr in München (17 Kommentare).
WTF! Das war echt komisch zu lesen. Ob es an den vielen einfachen Sätzen lag oder was, keine Ahnung.
Ich kenn das mit Versetzung nicht, aber heisst das, du wärst in den erwähnten drei Fächern nicht in die zehnte Klasse gekommen? Sprich, du hättest alle Fächer (ausser eben diese drei) mit deinen Freunden in der zehnten Klasse besucht, aber diese drei mit einer (nachfolgenden) neunten Klasse?
Eig. halb so wichtig, ist mehr meine Neugier, die sich meldet.
Wegen dem Abhauen kann ich dich irgendwo verstehen. Ich selbst bin jetzt am Ende vom Studium und es hat manches Mal gegeben, wo ich mich nur noch gefragt habe "Wozu der ganze Scheiss". etc. Wirklich abzuhauen ist aber doch ein anderes Pflaster, und die Missbräuche erstaunen mich nicht sondermassen, du warst als kleines Mädchen ewigs alleine Unterwegs. Viel Glück bei der Therapie.
14.11.2017, 12:11 Uhr melden
in der zeit, die mit fälschen und lügen vertändelst hast, hättest du auch einfach mal lernen können. für was brauchtest du in dem alter so viel geld?
14.11.2017, 12:18 Uhr melden
Heftige Story...zudem Du wohl herausragenderweise bereits in der 6ten (spätestens 7ten) Klasse dazu fähig warst, Noten perfekt zu fälschen. Dann aber lieber Selbstmord oder Abhauen mit all den Folgen durchzumachen als 1x von den Eltern wegen schlechter Noten den Arsch versohlt zu bekommen, erschließt sich mir net!...genauso wie dein letzter Satz.
Aber vor allem: Was iz denn nun aus dem Fahrrad geworden?!?!
14.11.2017, 12:23 Uhr melden
Wirres Gefasel. Werde mal erwachsen oder lass Dich einweisen!
14.11.2017, 12:38 Uhr melden
meine güte. das ist ja zimlich eskaliert.
14.11.2017, 12:46 Uhr melden
Das ist aber teilweise reichlich verwirrend geschrieben. Ich denke nicht das sich das alles inklusive deiner Fälscherkarriere wirklich gelohnt hat.
14.11.2017, 13:10 Uhr melden
Krasse Geschichte... glaube das dir das lange nachhängen wird mit dem missbrauch usw ... hat sich nicht gelohnt! Wenn wir Kinder sind oder Teenis glauben wir immer solche Sachen sind der Weltuntergang. Es hätte noch schlimmer ausgehen können.
14.11.2017, 13:13 Uhr melden
Mey Kind, Du tust mir so leid! Bist Du noch in München? Auf alle Fälle alles Gute und Liebe für Dich!
14.11.2017, 13:44 Uhr melden
Das alles, nur wegen der Versetzung? Sicher, dass in deiner frühen Kindheit nicht etwas vorgefallen ist, was dich so instabil gemacht hat.
Die Tour durch die Alpen glaube ich dir nicht..
14.11.2017, 14:48 Uhr melden
Starken Druck von Zuhause bezüglich guter Noten, daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Wenn man dann wie wir anfängt Sachen zu verheimlichen fliegt man irgendwann auf. Ich bin auf die Schnauze gefallen und bin sitzengeblieben. Ich weiß noch detailliert genau wie meine Lehrerin angerufen hat. Ich dachte auch ich würde jetzt sterben aber da begeht man doch keinen echten Selbstmordversuch, also daran hätte ich niemals gedacht. Das war der Anschiss des Jahrhunderts (ich war 12/13) aber ich habs über mich ergehen lassen. Ich wollte das beste daraus machen und sah darin die Chance um wieder gut in der schule zu werden.
Warum bist du abgehauen? Es wäre doch besser gewesen einfach den Ärger über sich ergehen zu lassen. Aber dafür ist es schon lange zu spät. Du hast viel traumatisches erlebt. Klingt aber auch ganz schön abgespaced.
14.11.2017, 15:08 Uhr melden
Das ist eine echt krasse Geschichte, wegen solchen Schulproblemen von Zuhause abhauen und als Obdachloser im Ausland (ok die gleiche Sprache) zu leben und die eigene Gesundheit zu riskieren. Gab es in deiner Familie enormen Leistungsdruck? Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen, dass man auf die Idee kommt so rabiat Zeugnisse/Noten zu fälschen und ein Lügenkonstrukt aufzubauen. Absolution und ich hoffe du hast deine Erlebnisse gut verarbeitet.
14.11.2017, 17:12 Uhr melden
Denkst du, dass 10€ net etwas viel waren? Mal ehrlich.....25€ für ein gefälschtes Zeugnis, aber für 10€ sich ficken lassen...die Verhältnisse.
14.11.2017, 17:34 Uhr melden
Das mit den Lügen kenne ich. Gerade auf der Arbeit lüge ich nur. Vor allem Kunden lüge ich an. Da erzähle ich von der tollen Zeit als Messdiener und beim nächsten Kunden bin ich aus der Kirche raus.
Genau so im Privaten. Ich bin natürlich Anwalt für Verkehrsrecht und habe ein sehr teures Auto.
Der Trick ist, dass man die Lügen selbst glaubt. Ich kann mir einreden, dass die Zeit als Messdiener der Gipfel meines Lebens war.
14.11.2017, 21:40 Uhr melden
Heiliges Ofenrohr! Wie haben deine Eltern reagiert, als du wieder auftauchtest?
15.11.2017, 10:59 Uhr melden
Vom Regen in die Traufe, von so einer vermeintlichen Kleinigkeit wie schlechten Noten zur Jugendeinrichtung.
Außerdem bezweifle ich den Wahrheitsgehalt dieser Beichte.Wünsche dir aber, sollte die Beichte trotzdem wahr sein, alles Gute.
15.11.2017, 13:59 Uhr melden
Wer hat diesen Scheiß durch den Pre-Check gewunken? Ist nicht mal lustig.
15.11.2017, 18:35 Uhr melden
Interessant....Interessant
F
Ü
L
L
W
O
R
T
23.12.2019, 03:24 Uhr melden
Vor Kurzem war ich mit meiner Freundin beim Fotografen, um professionelle Bilder machen zu lassen. Wir hatten uns dazu natürlich sehr schick angezogen. …
Ich war am Nachmittag Eisfischen und kam dann völlig durchgefroren zur Tür herein. Ich möchte beichten, dass ich meiner Frau als Erstes von hinten …
Aggression Begehrlichkeit Betrug Boshaftigkeit Diebstahl Drogen Dummheit Ehebruch Eifersucht Eitelkeit Ekel Engherzigkeit Falschheit Faulheit Feigheit Fetisch Fremdgehen Geiz Gewalt Habgier Hass Hochmut Ignoranz Lügen Manie Maßlosigkeit Masturbation Missbrauch Misstrauen Morallosigkeit Mord Neid Neugier Peinlichkeit Prostitution Rache Schamlosigkeit Selbstsucht Selbstverletzung Sex Stolz Sucht Trägheit Trunksucht Ungerechtigkeit Unglaube Unreinlichkeit Vandalismus Verrat Verschwendung Verzweiflung Völlerei Vorurteile Waghalsigkeit Wollust Zorn Zwang Zwietracht
Nach drei Jahren, ich war in der 9. Klasse, wollten meine Eltern zum Elternsprechtag. Könnte man mal wieder hin. Mein Vater ging hin, zum Englischlehrer. Meine Versetzung war in den Fächern Mathe, Französisch und Englisch gefährdet. Morgens saß ich im Unterricht und freute mich, dass ich bald sterben würde. An jenem Tag unternahm ich einen Selbstmordversuch. Er misslang. Ich ging nach Hause. Weinte schrecklich, bis ich nach einigen Worten verstand: Der Lehrer hatte sich derartig zweideutig ausgedrückt, dass mein Vater von den schlechten Zensuren nichts erfahren hatte. Ich musste mir rasant am Küchentisch eine neue Geschichte einfallen lassen.
Da die Hoffnung auf eine Versetzung in die 10. Klasse rasant schwand, musste ich im Mai 2005 handeln. Es stand ein Sprechtag bevor, dieses Mal wollte meine strengere Mutter vorbeischauen. Vorbereitend fälschte ich ein Tagebuch, um die Polizei auf eine falsche Spur zu führen. Dort erfand ich eine Freundin, die ich nie hatte. Ich klaute die Waffe meines Vaters, die ich als Kind beim Suchen nach Weihnachtsgeschenken gefunden hatte, packte sie in meinem Rucksack. Ich sah meine Mutter in der Innenstadt zur Schule gehen. Nach einigem Nachdenken - Suizid oder Abhauen - haute ich von zu Hause ab. Ich war insgesamt sechs Wochen auf Flucht. Selten blieb ich am selben Ort, lernte ich jemanden kennen, verließ ich den Ort. In Bad Reichenhall fiel ich auf einen Typen rein, der mir Nahrung anbot. Ich aß mich satt, ich wusch mich rein, dafür gab es einen Handjob. Irgendwie redete ich mich aus der Wohnung raus.
Ich klaute ein Fahrrad, mit dem ich durch die Alpen tourte. Irgendwann erreichte ich München. Das Rad stellte ich mit einem Zettel in einem Vorort von München ab ("Dieses Rad ist aus Österreich, Salzburg, es tut mir unendlich leid.") Ich stahl vor allem in Tankstellen. Ich saß an der Theresienwiese und malte. Ich stahl mir alles. In einem Park wurde ich sexuell missbraucht. Ich erhielt dafür 10 Euro und eine Lebensberatung, wie wichtig Familie sei. Manchmal schauten mich Passanten in den U-Bahn-Stationen an. Die Zahnspange begann zu schmerzen, eigentlich sollte sie längst raus. Ich unternahm einen Versuch, sie selbst zu entfernen, was mir teilweise gelang. Auf einer Toilette einer S-Bahn-Station.
Kurz darauf wurde mir mein Rucksack gestohlen. Ich schlief auf Zeitungen in einer Parkanlage. Ich zog mir eine schlimme Zahnfleischentzündung zu. Ich klaute im Hertie-Kaufhaus einige Flaschen Fruchtsaft. Ein Ladendetektiv erwischte mich. Man brachte mich in eine Jugendeinrichtung. Am nächsten Tag besuchten mich meine Eltern. Die Schule plante meinen Rauswurf, den die schulpsychologische Beratungsstelle unterband. Davon erfuhr ich erst Jahre später. Ich habe überlebt, aber es brauchte sehr lange, bis ich Sex genoss.